Verrückt nach Noro-Garn
 
Noromaniac

Noro Haunui-Cotton – smartes Understatement

Noro Haunui Cotton Materialzusammensetzung des Garns: 60 % Wolle, 40 % Baumwolle
Einheit: 150 g pro Knäuel (mit leichten Schwankungen)
Lauflänge: 375 m (412 yards) auf 150 g
Empfohlene Nadelstärke: 4,0 – 4,5 mm (US 6 – 7)
–> Noromaniac hat sie mit 5er Nadeln gestrickt – siehe weiter unten warum

Maschenprobe: ca. 18–20 Maschen x 24–26 Reihen = 10 x 10 cm
Verkaufspreis pro Einheit: 34,95-40,00 Euro
Garngewicht: 4 Worsted weight oder Aran auch Medium genannt
Herkunftsland: Japan / Vertrieb über Knittingfever – USA
Launch dieses Garns: Saison Herbst/Winter 2023

Illustration zur Darstellung des stürmigen Windes von cromaconceptovisual aus Pixabay für Noromaniac

Sicher klingelt es jetzt in deinen Ohren, denn Haunui … das hast du irgendwie schon einmal gehört. Und richtig, eigentlich müsstest du es schon zweimal gehört haben, denn es gibt bereits die pure Wolle Noro Haunui und den Blend mit Seide, die Noro Haunui Silk.

Wenn wir dort und bisher vom „Ort des Windes“ gesprochen haben, erhebt sich mit der Noro Haunui Cotton nun ein Sturm … und zwar ein Begeisterungssturm.

Ein Geschenk von Takuo Noro

Mein erstes Knäuel hat mir Takuo direkt in Japan übergeben und ich habe es gleich lieb gewonnen. Doch so richtig in Begeisterung ausgebrochen bin ich dann beim Stricken.

Katrin aka Noromaniac zu Besuch bei Takuo Noro in der Firma mit einem Knäuel der Noro Haunui Cotton aus 60% Wolle und 40% Baumwolle: Liebe nach der ersten Berührung. Foto: Katrin Walter – Noromaniac.

Das eine Knäuel Noro Haunui Cotton von Takuo reichte natürlich nicht weit und selbst für meine kurze Weste, die die ich daraus angedacht hatte, brauchte ich noch etwas mehr Garn. Es sollte natürlich das gleiche tiefe Schokoladenbraun sein und dazu habe ich noch etwas Orange gemixt. Hier das Garn (und weiter unten zeige ich dir auch die Weste):

Zwei Farben der Noro Haunui Cotton aus 60% Wolle und 40% Baumwolle aus Japan, die orangefarben #316 „Fairlie und die zartbitterschokoladenbraune #318 „Waimate“ jeweils im 150-g-Knäuel. Foto: Katrin Walter – Noromaniac.

Takuo hat mir verraten, wie er es produziert hat:

„Ich habe für dieses Garn sechs natürliche, ungefärbte Farben der Haunui-Wolle als Basis verwendet. Dazu haben wir australische Baumwolle beigemischt. Diese Baumwolle zeichnet sich durch ihr ausgeprägtes Weiß aus, dass sich gut färben lässt. Alle gefärbten Anteile im Garn sind also aus Baumwolle und wurden vor dem Verzwirnen gefärbt, wobei ein paar weiße Baumwollflakes es auch ins Garn geschafft haben.“

Und noch etwas ist interessant:

„Wir haben dieses Garn übrigens nur für den internationalen Markt entwickelt. In Japan selbst wird die Noro Haunui Cotton nicht verkauft.“

Damit ist diese Qualität auch ein Geschenk an die ganze DIY-Welt.

Noro Haunui Cotton – das Wellness-Garn

Das Stricken mit der Noro Haunui Cotton macht so eine riesen Spaß, dass ich gleich zwei Teile daraus fertigen musste … so süchtig machte mich das Stricken mit dieser irren Qualität aus Wolle und Baumwolle. Meinen Cardigan trage ich seit er fertig ist jeden Tag, denn ich fühle mich so unglaublich wohl in dieser Mischung aus Naturmaterialien, die ein wundervolles Klima rund um meinen Körper schaffen und mich sanft einhüllen.

Dieses Garn ist wirklich ein echter Coup. Durch diesen tollen Materialmix und die kongeniale Technik, mit der Noro die Naturwolle mit der gefärbten Baumwolle zu einem Faden spinnt, entsteht ein wunderschöner und raffinierter Marmoreffekt. Fertige Teile wirken wie im Used-Look, der immer noch oder gerade wieder stark angesagt ist, durch das Propagieren von (auch stonewashed) Denim in 2024 sogar in der „Alta Moda“.

Smartes Unterstatement

Nicht von ungefähr kommt also mein Titel „smartes Unterstatement“. Er verweist einerseits auf die hohe Qualität der Fasern und unglaubliche Haptik und vor allem das wohlige Tragegefühl im Naturstrick und anderseits auf den Kontrast zur „abgeschrammten“ Optik, die von Anfang an zeigt, hier ist mein Lieblingsteil, denn es sieht gleich getragen aus und doch edel.

Hier noch einmal ein Bild von der Familienfarm in South Canterbury, Neuseeland, auf der die Haunui-Schafe seit den 1980er Jahren wegen ihrer atemberaubenden Farben gezüchtet werden. Alles über diese Schafe und die Farm der Familie Gardner findest du hier.

Bild von der Farm der Familie Gardner in South Canterbury, Neuseeland, auf der die „Haunui-Schafe“ gezüchtet und gehalten werden, von denen die Wolle in der Noro Haunui Cotton stammt. Noromaniac

Da auf der Woll-Farm ohne Eingriffe naturnah gearbeitet wird, kann die Wollmenge pro Farbe von Saison zu Saison variieren und ebenso die Knäule der Noro Haunui Cotton. Es ist unglaublich, was aus einem scheinbaren Solid-Garn für Schattierungen herauskommen. Hier ein Beispiel aus der Farbnummer 318

Auf dem Foto gut zu erkennen, der Used-Look, der aus der Noro Haunui Cotton aus Neuseeland-Wolle und australischer Baumwolle im Strickstück entsteht. Foto: Katrin Walter – Noromaniac.

Apropos „viel getragen“, meine Strickjacke aus der Noro Haunui Cotton trage ich im Moment ja jeden Tag und mag sie gar nicht mehr ausziehen, so wohl fühle ich mich darin. Dabei fällt mir der JLF ein …

Von JLF zu JLA

Kennst du den JLF-Faktor? Er kommt aus dem Weinbereich, so wie ich, denn ich bin im zweiten Leben Sommelier. Der Begriff oder besser diese Abkürzung wurde von Andreas März geprägt. Andreas hat das Weinmagazin Merum gegründet (das heute von seiner Tochter geführt wird) und veranstaltet Verkostungsrunden in der Toskana mit Weinliebhabern. Dabei gilt der Wein als der Beste, von dem am Ende am wenigsten oder gar nichts mehr in der Flasche ist: Je leerer die Flasche, also JLF, das ist der Erfolgsfaktor.

Das JLF meiner DIY-Projekte aus Norowolle lautet demnach JLA (nicht zu verwechseln mit JLO für Jennifer Lopez 😉 ) … „je länger an“, also je länger getragen, eben „an mir“ 🙂 Mein gerade persönliches It-Piece, was den Tragkomfort angeht …. und damit gewonnen hat … mein Cardi aus Noro Haunui Cotton in der Farbe 318, den du bald auch unter meinen Projekten zu sehen bekommst, zusammen, als Twinset mit einer kurzen Weste. Es ist nichts Spektakuläres, aber bietet so viel Coziness.

Pures Strickvergnügen

Nachdem du nun schon weißt, wie gemütlich die Strickteile aus der Noro Haunui Cotton sind, kannst du dir vorstellen, dass auch das Verarbeiten des Garn eine reine Freude ist. Ich habe es nur gestrickt und kann dir daher nur aus dieser Sicht berichten. Doch auch das Häkeln dürfte mit diesem neuen Norogarn Spaß bringen.

Die Noro Haunui Cotton ist nicht nur im Aussehen robust, sondern auch in der Verarbeitung. Obwohl ab und an dickere Baumwollpops erscheinen, also die typische Noro-Textur mit Verdickungen, die auch hier auftreten, ist der Faden unglaublich reißfest. Du kannst die Noro Haunui Cotton also auch wunderbar verarbeiten, wenn du eher fest strickst oder häkelst. Das macht das Garn sehr vielseitig im Einsatz, wenn du eine Farbe findest, die dir gefällt.

Coole Überleitung, was? Denn nun geht es um die Farben 😉

5 der 10 Farben der Noro Haunui Cotton aus 60% Wolle und 40% Baumwolle aus Japan. Das Foto ist etwas überbelichtet, doch so erkennt man gut, wie die Farbtupfer eingearbeitet wurden. Foto: Eisaku Noro & Co. Ltd - Noromaniac
Noro Haunui Cotton (von li. oben nach re. unten): 217, 218, 316, 215 und 216 … das braune fehlt, denn das habe ich mitgenommen.

Die Farben der Noro Haunui Cotton

Zum Launch dieses besonderen Garns aus Japan im Herbst 2023 wurden gleich zehn Farben vorgestellt, die ich dir im Folgenden zeigen möchte.

#213 mit dem Namen „Waitaki River“

Von Weitem wirkt es eher grau, doch beim genaueren Betrachten lassen sich blau-graue und bräunlich-graue Nuancen in dem hellgrauen bis mittelgrauen Garn erkennen:

„Waitaki River“ ist der Name der Farbe #213, die blau-graue und bräunlich-graue Nuancen as der gefärbten Baumwolle mit dem Hellgrau und Mittelgrau der Wolle mischt – Noromaniac

#214 „Temuka“

Unterschiedlich kräftige Rosatöne verbinden sich mit den natürlichen Farben der Neuseeland-Wolle von der Haunui-Rasse:

Unterschiedlich kräftige Rosatöne verbinden sich mit den natürlichen Farben der Neuseeland-Wolle in der Farbe #214 „Temuka“ – Noromaniac

#215 „Twizel“

Hier dominiert das helle Gelb mit einigen Sprenkeln in hellem Orange sowie Flakes in Flieder und etwas Neongelbgrün:

In der Farbe #215 „Twizel“ dominiert ein helles Gelb mit Sprenkeln in hellem Orange und in Flieder sowie etwas Neongelbgrün – Noromaniac

#216 „Saint Andrews“

Eindeutig Grün in vielen verschiedenen Nuancen, von Grasgrün, über Blaugrün, bis Acid Green und auch die Haunui-Wolle wirkt hier fast wie eine weitere Nuance, wie ein Olivgrün, doch es ist die Farbe der Naturwolle:

Der Mix aus Wolle und Baumwolle in der Noro Haunui Cotton hier in Grün in vielen Nuancen, von Grasgrün, über Blaugrün, bis Acid Green in der Farbe #216 „Saint Andrews“ – Noromaniac

Funfact: Als ich bei Takuo war, schwankte ich zwischen dieser Farbe und dem Schokobraun, da Grün für mich immer eine sichere Bank ist. Doch dieses Mal hatte Schoko gewonnen … doch vielleicht kommt ja noch etwas Grünes hinterher???

#217 „Aoraki”

Eine sehr zurückhaltende Farbe mit viel Naturfarben und nur etwas Purpur zu sanftem Braun, Grau und Taupe mit ein paar zart gelben Flakes. Du siehst sie besonders gut im etwas überbelichteten „Sammelbild“ mit 5 Knäulen der Noro Haunui Cotton weiter oben (das Knäuel in der oberen Reihe links):

#217 „Aoraki” wirkt auf den ersten Blick Mausgrau, doch dann zeigen sich viele Naturtöne und etwas Purpur zu sanftem Braun, Grau und Taupe – Noromaniac

#218 „Glenavy“

Die dunkelsten Wolle der Schafe aus der Haunui-Reihe wurde hier aufgelockert mit einem knalligen Türkiston und einem kräftigen Rosa:

Farbnummer #218 “Glenavy”, die dunkelste Farbe der Schafswolle wurde hier aufgelockert mit einem knalligen Türkiston und einem kräftigen Rosa – Noromaniac

#313 „Pleasant Point“

Hier wurde scheinbar überhaupt nicht in die Natur eingegriffen und sowohl Wolle als auch Baumwolle völlig pur gelassen. Die feinen rostfarben Flakes könnten sowohl von der Wolle selbst stammen oder doch eingefärbte Baumwolle sein. In jedem Fall ist diese Farbnummer für alle Naturfarbenfans ein Must-have:

Farbnummer #313 „Pleasant Point“, ein Mix aus Wolle und Baumwolle in Naturfarben – Noromaniac

#314 „Lake Tekapo“

Der Name verrät es schon, „Lake“ der See, er lässt uns sofort an blau schimmerndes Wasser erinnern, in dem sich der ebenso blaue Himmel spiegelt. Du findest hier viele Schattierungen von Blau bis Türkis vermischt mit hellgrauer Haunui-Wolle:

Farbe #314 „Lake Tekapo“ mit vielen Schattierungen von Blau bis Türkis und Hellgrau – Noromaniac

#316 „Fairlie“

Verschiedene Orangetöne, von zart bis kräftig, mischen sich hier unglaublich harmonisch mit den Naturtönen der Wolle. Ein schon fast Neon-Orange bringt Frische und eine unglaubliche Harmonie in diese Farbnummer:

Farbe #316 „Fairlie“ mit verschiedenne Orangetönen, von zart bis kräftig, etwas Naturtönen aus der Wolle und ein schon fast Neon-Orange auf der Baumwolle sorgen für Frische und Harmonie – Noromaniac

#318 „Waimate“

Hier kommt besonders gut dieser Used-Look zum Vorschein, von dem ich weiter oben gesprochen habe. Das Braun ist so tief, dass es an feinste Zartbitterschokolade erinnert. Aufgelockert ist es mit Baumwolle, die in naturbelassenen, weißen Flakes erscheint, aber auch gefärbt in Orange und ganz zartem Hellblau. Eine wirklich tolle und sehr kleidsame Melange und darum dieses Mal auch meine erste Wahl, obwohl ich sonst eher bunt wähle. Hier der Farbrapport und auch gleich nochmal die Waimate im Knäuel:

Wolle-Baumwoll-Mischung Farbe #318 „Waimate“, ein Schokobraun mit Orange, Weiß und ganz zarten Hellblau - Noromaniac

Die Noro Haunui Cotton aus 60% Wolle und 40% Baumwolle aus Japan hier zu sehen als Knäuel und darunter bereits angestrickt in der Farbe #318. Foto: Katrin Walter – Noromaniac.

Textur und Strickbild

Alle Farben ergeben ein sehr lebendiges Strickbild von unglaublicher Tiefe und Textur. Unterstrichen wird dies noch zusätzlich durch dickere und dünne Abschnitte in der Wolle, wobei der größte Teil ziemlich einheitlich ist. Aus diesem Grund fallen dann die dickeren Abschnitte etwas mehr auf. Du solltest daher von dem Garn nicht zu knapp kaufen, falls du diese Teile aussparen und dich nicht der vollen Natur hingeben willst. Ich habe bei meinen Strickmodellen ein kleines Waffelmuster gewählt, wodurch ich diese Wabi-Sabi-Anmutung von Unvollkommenheit und Tiefe noch einmal verstärkt habe.

Und nun komme ich zum Grund, wieso ich mit einer 5er Stricknadel gearbeitet habe: es sind eben diese längeren dickeren Abschnitte im Garn. Damit ich sie ohne Probleme mit verstrickt bekomme, wählte ich eine etwas stärkere Nadel als angegeben. Dafür habe ich jedoch fest gestrickt, auch meinem Muster geschuldet. Das Waffelmuster erlaubt mir, die Kanten völlig unversäubert und ohne Blende zu belassen, denn es ergibt sich durch den schnellen Wechsel von rechten und linken Maschen ein tolle Kante (mehr dazu dann im Post zur Jacke), bei der ich den Faden extra stark angezogen habe … und das Garn hat super standgehalten.

Pures Strickvergnügen bietet die Noro Haunui Cotton aus 60% Wolle und 40% Baumwolle: soft Touch und doch ein robuster Faden. Foto: Katrin Walter – Noromaniac.

So smart wie cool

Trotz der von weitem eher einfarbigen Anmutung ist das Stricken mit der Noro Haunui Cotton spannend, denn es ergibt sich trotzdem eine aufregende Farbverteilung. Im Aussehen erinnert sie ein wenig an die Noro Tennen und natürlich an das Schwestergarn, die Noro Haunui Silk (und auch ein bisschen an die Noro Kiso). Doch dank ihrer Haptik und Leichtigkeit ruft sie mir vor allem die Noro Kotori ins Gedächtnis. Lange muss ich da auch nicht nachdenken, denn ich trage meine Kotori-Tücher von Herbst bis Frühjahr immer und vor allem zu Hause, weil ich es gern kuschlig am Hals mag. Upps … also sind wohl diese Tücher meine JLAs!? Erwischt. 😉

Noro Haunui Cotton aus 60% Wolle und 40% Baumwolle aus Japan, ein Garn gelauncht in der Saison Herbst/Winter 2023. Im Bild die Farben #316 „Fairlie und #318 „Waimate“ jeweils im 150-g-Knäuel. Foto: Katrin Walter – Noromaniac.

Doch zurück zur Noro Haunui Cotton mit ihrem luftigen Charakter und coolen Vintage-Vibes. Sie hat so viel Komplexität, wenn man genau hinschaut (was wir schon oben bei den Farben getan haben) und als Beweis, zeige ich dir ein paar Modelle, die das ebenfalls gut rüberbringen.

Projekte aus Noro Haunui Cotton mit Vintage-Vibes

Die ersten Modelle aus der Noro Haunui Cotton sind im Noro Magazine Issue #23 erschienen. Es sind vier Modelle, die ich dir hier einzeln vorstelle.

Zuerst das wohl schönste Modell, ein Pullover mit dem Namen „Flagstaff“ von Sandi Prosser aus den Farben #313 und #316. Du brauchst je nach Größe 2-3 150-g-Knäuel der naturfarbenen und 3-4 Knäuel der orangefarbenen Noro Haunui Cotton.

Pullover „Flagstaff“ von Sandi Prosser aus Noro Haunui Cotton aus den Farben #313 und #316. Modell aus dem Noro Magazine Issue #23. Foto: Knittingfever / Noro Magazine (Soho) – Noromaniac

Er sieht aus wie in Top-down-Raglan, ist es aber nicht, er wird von unten nach oben gestrickt. Ein wenig sieht er aus, wie mein Magnolia-Pullover, nicht wahr? Schau mal hier …

Dann gleich noch ein Pulli. Dieses Mal vom Noro Design Team selbst. Er heißt „Hanashobu” und besteht je nach Größe aus 3-4 Knäulen der Farbe #314 Lake Tekapo

Pulli „Hanashobu” vom Noro Design Team selbst. Noro Hunui Cotton Farbe #314 Lake Tekapo. Foto: Eisaku Noro & Co. Ltd. Japan. Erschienen im Noro Magazine Issue #23 - Noromaniac

Aus der Farbe #213 wird dann noch eine Art Kapuze mit dem Namen „Andesite“ von Audrey Drysale vorgeschlagen, für die du sicher nur ein halbes Knäuel brauchst.

Kapuzenmütze zum Binden „Andesite“ von Audrey Drysale. Modell aus der Noro Haunui Cotton Farbe #213. Foto: Knittingfever / Noro Magazine (Soho) – Noromaniac

Und zum Schluss gibt es die obligatorischen Armstulpen. Hier von Annabelle Speer mit dem Namen „Malaia“ aus einem Rippenmuser aus je zwei rechten und zwei linken Maschen. Sie werden von der Hand zum Ellenbogen gestrickt, ohne Daumenloch, doch das könnte man leicht einfügen und einen kleinen Daumensteg dranstricken, damit sie auch die Hände gleich noch mit wärmen und nicht verrutschen, wenn man die Finger bewegt.

Armstulpen „Malaia“ von Annabelle Speer ohne Daumenloch. Modell aus der Noro Haunui Cotton Farbe #214. Foto: Knittingfever / Noro Magazine (Soho) – Noromaniac

Das war es aus dem Heft. Und wie versprochen ….

Noromaniacs erstes Noro-Haunui-Cotton-Modell

Ich zeige dir hier schon einmal ein Teil meines Twinsets aus der Noro Haunui Cotton, eine kurze Weste … nennen wir sie „Cher Noromaniac“, denn auf ihr habe ich mein neues Logo verewigt (was sich auch noch in diesem Jahr auf dieser Website wiederfinden wird, sobald der Relaunch (wohl im Herbst) abgeschlossen sein wird). Ich habe hier die Farben #318 Waimate und etwas #316 Fairlie verarbeitet. Die Häkel- und Stickarbeiten, um den Namenszug und die Blüte des Logos zu kreieren sind aus der Haunui Silk … es bleibt also in der Familie 😉

Westover „Cher Noromaniac“ aus zwei Farben der Noro Haunui Cotton mit Stickerei aus Noro Haunui Silk. Design und Foto: Katrin Walter – Noromaniac.

Mehr zur Weste und zu meinem einfachen Cardi kannst du dann bald im Blog sehen unter den Projekten hier … Bitte habe nur noch etwas Geduld. Der Wind wird es dir flüstern, wenn es soweit ist.

„Gräser im Wind“ von Chiemsee2024 aus Pixabay für Noromaniac


Illustration zur Darstellung des stürmigen Windes von cromaconceptovisual aus Pixabay. Bild „Gräser im Wind“ von Chiemsee2024 aus Pixabay. Fotos der Farbrapporte und Modelle aus der Noro Haunui Cotton: Knittingfever / Noro Magazine (Soho). Blaue Pulli, Haunui-Herde und die fünf Garnknäule: Eisaku Noro & Co. Ltd. Restliche Fotos und Text: Katrin Walter – Noromaniac.


Zu den Projekten und Erwähnungen von Haunui im Blog von Noromaniac geht es hier …