Verrückt nach Noro-Garn
 
Chrysanthemum: Kimonopulli aus Noro Sekku und Ito Gima 8.5

Chrysanthemum: Kimonopulli aus Noro Sekku und Ito Gima 8.5

Inspiration für Noro Sekku

Modell Jujuba von Norah Gaughan aus Lacegarn
Modell Jujuba von Norah Gaughan (Ravelry)

Es war das erste Mal, dass ich ein so dünnes Garn verarbeitet habe. Vorab stellte ich mich schon auf eine sehr lange Umsetzungszeit ein. Und davor gab es – wie fast immer – eine lange Phase bis zur Entscheidung zum endgültigen Modell. Ich liebäugelte lange mit Jujuba, da dieses Modell auch bereits von anderen Strickfreundinnen mit Noro Sekku umgesetzt wurde. Doch ich wollte einen eigenen Entwurf umsetzen und tüftelte weiter. Zum Glück habe ich viele Garne in Vorrat, die ich ab und an aus ihren Fächern hole, um mich allein schon von den Farben und Materialien inspirieren zu lassen. Dabei fiel mir die Ito Gima 8.5 in der Farbe Cabbage in die Hände, die ich einmal in einer Aktion erstanden hatte. Es war genau die Farbe, die zur Noro Sekku #6 harmoniert, da sich der sehr helle Grünton gleich zweimal im Rapport befindet. Die beiden Garne sind mit 840 und 848 Metern auch gleich fein. Perfekt.

Reminiszenz an Japan

Zwei japanische Garnhersteller in einem Projekt … so wollte ich noch eins draufsetzen und mit der Kimonoform eine Reminiszenz an das traditionelle Kleidungsstück aus Japan abgeben. Eine Abhandlung zu Kimonos kannst du dir in Wikipedia ansehen. Meine Version ist viel alltagstauglicher, sie hat nicht so weite Ärmel, ist auch nicht lang bis zu den Knöcheln und auch nicht gewickelt. Trotzdem bekommt es durch den einer Schärpe (Obi) ähnlichen Einsatz mit dem Ito-Garn unter der Brust und dem feinen Abschluss an den Ärmeln, die wie Seidenstickerei wirken, eine gewisse Kimono-Anmutung, wie du weiter unten entdecken kannst.

Die Materialien

Das Garn Noro Sekku – ein Fest der Farben

Sekku (節句) heißen die japanischen Jahreszeitenfeste. Es gibt fünf von ihnen: das Sieben-Kräuterfest am 7. Januar, das Puppen- oder Mädchenfest am 3. März, das Kinderfest oder der Kindertag (der bei uns am 1. Juni gefeiert wird) am 5. Mai, das Sternenfest am 7. Juli und das Chrysanthemenfest am 9. September. An diesen Tagen wird jeweils der Übergang von einem Abschnitt des Jahres zum nächsten gefeiert. Hier in der Japanwelt kann man etwas mehr über diese Feste erfahren.

Noro Sekku mit Ito Gima 8.5. Foto: Noromaniac, Katrin Walter

Faden-Philosophie über circa 1537 Meter

Warum dieses Norogarn aus 50 % Baumwolle, 17 % Wolle, 17 % Polyamid und 16 % Seide nun gerade Noro Sekku getauft wurde, darüber kann ich nur spekulieren. Die 50-Gramm-Knäuel haben eine Lauflänge von 420 Metern; der Faden ist demnach sehr dünn. Eventuell symbolisiert der Faden, der allein schon wegen seiner enormen Länge viel verbinden kann, die Übergänge von einem Abschnitt zum nächsten und zeigt, dass der Fortgang doch auf dem Bestehenden beruht. Seine filigrane Erscheinungsform könnte als Hinweis auf die Fragilität und das empfindliche Gleichgewicht in der Natur verstanden werden, in der jedes noch so kleine Teil zum Ganzen und einer ausgleichenden Beziehung (Yin und Yang) beiträgt. Oder es sind einfach nur die üppigen Farben, die man auf den Jahreszeitenfesten sehen kann. Schön ist es allemal und in diesem Fall ist aus nur 183 Gramm (oder 1537,2 Metern) Garn mein ganzer Kimonopulli entstanden.

Noro Sekku #6 als Ball gerollt für das bessere Abstricken. Foto: Noromaniac, Katrin Walter

Verarbeitungstipps für Noro Sekku

Bei diesem sehr dünnen Garn ist es wichtig, den Faden nicht von innen zu nehmen, wie man es üblicherweise bei anderen Knäueln tut. Da die Noro Sekku sehr sehr fein, leicht und nicht ganz gleichmäßig ist, würde sie sich beim Rausziehen stark verheddern. Jedoch noch besser, als das Garn einfach nur von außen zu nehmen, ist das komplette Aufwickeln zu einem Ball, wie man es bei einem Strang macht. Anschließend in eine glatte Schale geben und das Garn strickt sich gut und schnell ab. Zudem sieht man vorher, ob es einen Knoten gibt und kann die Farbrapporte besser kontrollieren.

Ebenso aufwändig wie die Vorbereitung zum Verarbeiten dieser Garnqualität scheint die Herstellung bei Noro gewesen zu sein. Sie soll sich als so schwierig herausgestellt haben, dass die Produktion der Noro Sekku mittlerweile eingestellt wurde. Eventuelle Angebote auf dem Markt sind nur noch Restbestände.

Gehäkelte Blumen und der Anfang des Ärmels aus Ito Gima 8.5 gestrickt. Foto: Noromaniac, Katrin Walter

Das Garn Ito Gima 8.5

Gima 8.5 ist ein sehr feines Bändchengarn, das zu hundert Prozent aus Baumwolle besteht. Es wird in 25-Gramm Knäuel verkauft mit einer Lauflänge von 212 Metern (848 m/100 g). Ich kann mich gar nicht entscheiden, ob ich es gehäkelt oder gestrickt besser finde. Beide Verarbeitungsmethoden haben ihren Charme, wie man auch direkt im Kimonopulli Chrysanthemum sehen kann. Der Mittelstreifen und der Beginn beider Ärmel ist mit Ito Gima 8.5 gestrickt, wobei an den Ärmelenden später noch die gehäkelten Motive angenäht wurden.

Der Griff ist fantastisch. Gima soll auf Japanisch angeblich „Kunstleinen“ bedeuten und der glatte Griff der rechten Seite könnte wirklich an die Oberseite eines hochwertigen Leinenstoffs erinnern. Das Gestrick fällt schön, fast schon schwer, was auch wieder an Leinen oder auch Seide erinnert. Im Gegensatz dazu die Noro Sekku, die sogar 16 % Seide enthält: sie hat einen eher baumwollartigen, trockenen Griff und einen sehr viel weicheren Fall.

Die Ito Gima 8.5 gefällt mir sehr gut; sicher werde ich sie noch einmal verarbeiten.

Die Umsetzung des Kimonopullis aus Noro Sekku #6

Knospe einer Chrysantheme bei Noromaniac als Symbol für Noro Sekku oder das jap. Chrysanthemenfest. Foto: Unsplash  Grün-weiße Chrysanthemen bei Noromaniac als Symbol für Noro Sekku oder das jap. Chrysanthemenfest. Foto: Unsplash  Pinkfarbene Chrysantheme bei Noromaniac als Symbol für Noro Sekku oder das jap. Chrysanthemenfest. Foto: Pixabay

Der Name Chrysanthemum

Chrysanthemum ist die englische Bezeichnung für Chrysantheme oder Herbstaster, inspiriert von einem der Jahreszeitenfeste Sekku. Mir, als Blumen-Junkie gefällt natürlich das Chrysanthemenfest am besten. Diese Blume hat in China und Japan auch eine völlig andere Bedeutung als bei uns oder gar in Italien, wo die Blumensprache streng ist. Dort darfst du niemals jemandem einen schönen bunten Chrysanthemenstrauß schenken, denn der Beschenkte würde es als einen Wunsch nach seinem Tod interpretieren. Maximal darfst du in Italien so einen Strauß auf ein Grab legen.

Gelb-organgfarbene Chrysanthemen bei Noromaniac als Symbol für die Sonne. Foto: Pixabay Organge-gelbe Chrysanthemen bei Noromaniac als Symbol für die Sonne. Foto: Pixabay Gelbe Chrysanthemen bei Noromaniac als Symbol für die Sonne. Foto: Pixabay

Das komplette Gegenteil in Asien: Dort verheißt die Chrysantheme Glück, Gesundheit und Langlebigkeit. In Japan ist die gelbe Blüte das Symbol für Sonne, Licht, Unsterblichkeit und wird als Nationalblume verehrt und findet sich 16-blättrig in Japans Staatswappen.

Chrysanthemen kommen in vielen wunderschönen Farben daher und da mich die Farben der Noro Sekku auch an diese bunten Blüten erinnern, bekam mein Kimonopulli nun einfach diesen Namen.

Streifen-Philosophie, Theorie und Praxis

Wenn du meine Zeichnung und das Ergebnis vergleichst, findest du sicher ein paar Unterschiede, denn so manches Mal erweist sich die Theorie nicht als praxistauglich oder ich finde im Laufe der Verarbeitung eine andere Idee schöner. Hier war es so mit dem Schlitz vorn, er hätte bei dem dünnen, weichen Garn einfach keinen Stand gehabt und so wurde er kurzerhand zugenäht und mit einem Bündchen umstrickt.

Zeichnung einer Idee für den Kimonopulli aus Noro Sekku und Ito Gima 8.5. Foto: Noromaniac, Katrin Walter Kimonopulli Chrysanthemum aus Noro Sekku und Ito Gima 8.5 beim Spannen. Foto: Noromaniac, Katrin Walter

Die ursprüngliche Idee, den unteren Teil quer zu stricken, gab ich ebenfalls auf, nachdem ich den oberen Teil mit den Ärmeln rund gestrickt hatte und die Strickarbeit an den Schultern für Vorder- und Rückenteil trennte, um breitere Farbstreifen zu erreichen. Gleiches wollte ich dann unten, nach dem Ito-Gima-Streifen fortsetzen.

Chrysanthemum-Kimonopulli aus Noro Sekku und Ito Gima 8.5. Foto: Noromaniac, Katrin Walter

So strickte ich auch für den Rumpf zuerst genau einen Farbrapport rund, teilte die Arbeit dann in Hüfthöhe und fügte jeweils noch einmal je einen ganzen Farbrapport vorn und hinten an. Dadurch ergaben sich viermal andere Streifenbreiten und damit ein vielfältigeres und trotzdem harmonisches Gesamtbild. Die seitlichen Schlitze habe ich einfach offen gelassen, so kann man lässig eine Hand in die Hosentasche stecken, ohne dass der Kimonopulli Chrysanthemum verrutscht.

Streifen in unterschiedlicher Breite aus Noro Sekku #6 mit Ito Gima 8.5 im Chrysanthemum-Kimonopulli von Noromaniac. Foto: Katrin Walter

Der Ito-Streifen im dezenten Cabbage-Ton wirkt wie ein Obi (Schärpe oder Kimonogürtel) und trennt die obigen Längst- von den unteren Querstreifen und macht den Look perfekt. Als ideale Kombination zum Pulli hat sich der rosafarbene Schal herausgestellt, den du aus dem vorherigen Beitrag, der Schalparade kennst.

Der rosa Schal Alcanto und Silkhair passt perfekt zum Kimonopulli aus Noro Sekku. Foto: Noromaniac, Katrin Walter

Häkelblumen

Das Häkeln der Blumen für den Abschluss ging schnell von der Hand, nur dauert das Zusammennähen immer so lange (bei mir), um genau auf den Umfang des Ärmels zu kommen und auf beiden Seiten die gleiche Breite zu haben. Dazu habe ich mir zwei Papierstreifen geschnitten und die Blumen aufgelegt. Jetzt beim Beschreiben hört sich das so einfach an aber es ist immer eine ziemliche Fummelei, die sehr aufhält. Trotzdem setze ich mich dem immer einmal wieder aus (wie auch bei dem Blumenschal aus Noro Taiyo 4ply), weil das Ergebnis den Aufwand wirklich lohnt.

Ito Gima 8.5 hier verhäkelt zu den Blumen für den Ärmelabschluß des Kimonopullis Chrysanthemum von Noromaniac. Foto: Katrin Walter

Schnellstricken mit Lacegarn

Was jedoch erstaunlich war, dass dünne Garn verstrickte sich (nach der Vorbereitung – siehe oben) superschnell, auch weil ich einen Großteil einfach rechts in Runden stricken konnte und den Rest glatt rechts (Hinreihen rechts, Rückreihen links). Das geht natürlich viel schneller als aufwändige Lacemuster (die meisten Modelle, die man aus Noro Sekku online findet, sind Lacetücher, die oft mit noch stärkeren Nadeln verarbeitet werden, damit die filigranen Lochmuster noch besser herauskommen). Ich habe nicht länger als für einen Pullover aus dickerem Garn benötigt. Der Kimonopulli Chrysanthemum ist mit 3,5er Nadeln gestrickt (von beiden Herstellern sind Nadeln der Stärke 2 bis 2,5 mm empfohlen).

Hinten, Kimonopulli aus Noro Sekku mit Ito Gima 8.5 von Noromaniac. Foto: Katrin Walter Seitlich, Kimonopulli aus Noro Sekku mit Ito Gima 8.5 von Noromaniac. Foto: Katrin Walter Vorn, Kimonopulli aus Noro Sekku mit Ito Gima 8.5 von Noromaniac. Foto: Katrin Walter Kimonopulli Chrysanthemum in Aktion aus Noro Sekku mit Ito Gima 8.5 von Noromaniac. Foto: Katrin Walter Detail des Kimonopullis Chrysanthemum aus Noro Sekku mit Ito Gima 8.5 von Noromaniac. Foto: Katrin Walter Kimonopulli Chrysanthemum aus Noro Sekku mit Ito Gima 8.5 von Noromaniac mit rosa Schal aus Alcanto+Silkhair. Foto: Katrin Walter  Noromaniacs Kimonopulli Chrysanthemum aus Noro Sekku + Ito Gima 8.5 passt perfekt yum rosa Schal aus Lana Grossa Alcanto+Silkhair. Foto: Katrin Walter

Neue Ideen für Noromaniac

Nun ist auch noch ein Rest der Noro Sekku #6 da und vielleicht versuche ich mich einmal an einem Lacetuch. Besonders gefallen mir die von einer Ecke zur anderen gestrickten, da sich dabei die Farbstreifen allmählich verjüngen und das Tuch so noch spannender aussehen lässt. Irgendwann gehe ich das sicher an. Vorerst habe ich noch ein paar andere Projekte vor; es sind so viele und so schöne, dass ich gleich zwei auf einmal begonnen habe. Im Dezember sind noch eine Weste und ein neuer Schal fertig geworden … wie du siehst, komme ich auch mit dem Beschreiben hier im Blog kaum hinterher.

Noro Sekku #6 Reste für ein weiteres Projekt von Noromaniac. Foto: Katrin Walter Bunte Chrysanthemen bei Noromaniac als Symbol für Noro Sekku oder das jap. Chrysanthemenfest. Foto: Pixabay

Fotos: Katrin Walter / Blumenfotos: Pixabay und Unsplash / Kimonofoto: Pixabay / Foto Jujuba: Norah Gaughan (Ravelry)

Was sagst du nun? Wie gefällt dir mein Kimonopulli? Oder fällt dir etwas zu Japan oder Chrysanthemen ein? Schreibe dein Statement einfach unten in den Kommentar. Ich freue mich auf deine Gedanken.

10 Comments

  1. Betti

    Kompliment, liebe Katrin, für deine wunderbaren Texte und den Entwurf dieses Pullovers. Ein traumhaft schönes Teil mit noch schöneren Details: Die Häkelblumen an den Ärmeln im festeren Bändchengarn (das es mir angetan hat, ich spüre fast seine Griffigkeit) unterstreichen den Kimono-Schnitt. Die Farben sind einzigartig und gefallen mir sehr, weil sie auch dunklere Töne enthalten. Einzig die Ausschnittumrandung hätte ich schmaler gehalten. Ich finde, das hätte die Kimono-anmutung noch mehr unterstützt.

    1. Danke Betti. Ich mag diesen Pulli auch sehr.
      Normalerweise sind Kimonos eher hoch geschlossen, allerdings entstehen durch das Wickeln normalerweise spitze statt runde Ausschnitte aber spitze mag ich nicht, darum habe ich den Ausschnitt rund gemacht. Schmaler hätte er mich nicht gefallen, da er dann zu weit ausgeschnitten wäre, da ich den Pulli auch ohne Bluse oder Shirt darunter anziehen möchte. Für mich ist er genauso ok.
      Ich mag auch eher die dunklen Farbrapporte von Noro, aus denen dann die helleren Farben herausleuchten. Bei der Noro Sekku 6 ist Hell und Dunkel ziemlich ausgewogen, nur habe ich mit der hellgrünen Ito Gima 8.5 das Helle noch etwas mehr betont und mit dem rosafarbenden Schal wird alles noch etwas schmeichelnder.
      Danke für dein Feedback und bis bald einmal wieder.
      Katrin, alias Noromaniac

  2. Kirchhof

    Man liest aus deinen Texten ganz klar deine Leidenschaft für das Formulieren und für das Spiel mit der deutschen Sprache heraus, sowie deine Liebe zu dem, was du machst.

  3. Conny

    Wunderschön, ich liebe Norowolle, machst du die Modelle nur für dich oder gibt es auch Kaufanleitungen?
    Ich kann zwar stricken und ein wenig häkeln, aber ohne Anleitung geht es nicht und dein Kimonopullover was soll ich sagen, ich bin schockverliebt und dann noch dieser Häkelabschluss…das wäre auch toll als Cardigan mit Taschen und 7/8 Ärmel

  4. Boah, jetzt bin ich platt … schockverliebt … irre. Danke Conny!
    Ja, meine Anleitungen kann man auf Nachfrage auch kaufen, nur gibt es die Noro Taiyo Lace oder auch Noro Sekku nicht mehr zu kaufen und dieses Modell ist ja aus diesem superdünnen Garn. Die Produktion bei Noro war wohl zu aufwendig, sodass es nicht mehr hergestellt wird.
    Der Pulli wirkt ja gerade auch durch den Kontrast mit den unterschiedlich breiten Farbsteifen des Selfstrippig-Garns von Noro und der unifarbenen Ito Gima 8.5. Wenn du trotzdem Interesse hast, schreibe mir einfach …

  5. Majo

    Habe ich das richtig verstanden jede Blume ist einzeln gehäkelt und dann mit den anderen zusammengefügt um als Armabschluss für den Kimono nach Noromaniac-ART zu fungieren? Da kann ich nur sagen bzw. schreiben Wahnsinn oder eben maniacal! Das würde ich ja in einem ganzen Jahr nicht schaffen, deshalb kann man es auch schon als ART also Kunst bezeichnen, finde ich! Und was mich noch beeindruckt, wie vielfältig und interessant unsere Welt ist: in einem Land ist die Chrysantheme eine Glücksbringerin und in einem anderen Land eine Blume nur für den Friedhof – gut das wir, auch Dank NoroMANIAC, immer wieder was dazu lernen können.

    1. Ja, Majo, die Blumen waren auch die fummeligste Arbeit an dem Teil, wenn ich mal davon absehe, wie lange ich mir wegen des Designs Gedanken gemacht habe. Aber es ist so schön geworden, dass ich sofort ein neues, so ähnliches Teil beginnen möchte. Jetzt sind jedoch erst einmal wieder ein paar Winterteile dran aus Wolle und nicht Baumwolle, denn nach dem heißen Sommer 2018 bekommen wir hoffentlich eine kalten Winter zum Ausführen der vielen schönen Strickteile aus zum Beispiel Noro Silk Garden (Lite) oder Noro Kureyon und Kureopatora (das muss ich endlich mal fertig machen) oder der Noro Kogarashi … und dem ganzen anderen Garn, was ich auf Lager habe.

      Das mit der Chrysateme in Italien fand ich immer schade, denn ich mag diese Blumen sehr aber in den 12 Jahren, die ich in Italien war, musste ich mich bei diesen Blumen immer zurückhalten. Um so mehr freut mich, dass man das in Japan, woher das tolle Norogarn kommt, anders sieht.

      Danke sehr, Majo, dass du dir die Zeit zum Lesen und Kommentieren genommen hast. Freut mich sehr 🙂

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